Der große Aromaöl-Guide für Hunde

Achtung, es wird wieder kalt draußen! Für mich bedeutet die kalte Jahreszeit vor allem eins: Ich krame den Diffusor wieder raus und er ist ab jetzt wieder regelmäßig im Einsatz. Nicht nur ich finde den Geruch der verschiedenen Aromaöle besonders schön und wohltuend, auch mein Balou freut sich immer, wenn ätherische Öle durch unsere Wohnung duften.

Viele HundebesitzerInnen sind sich allerdings unsicher, was die Anwendung ätherischer Öle bei ihren Vierbeinern angeht. Dabei muss das absolut nicht sein. Ich möchte dich in diesem Aromaöl-Guide für Hunde ein bisschen an die Hand nehmen und dir Wichtiges über Aromaöle erzählen. Dann gehen wir ganz gezielt auf die Anwendung bei Hunden ein und ich verrate dir meine liebsten Aromaöle für Hunde!

Lies dir den Artikel von Anfang bis zum Ende durch oder springe einfach direkt zu dem Punkt, der dich besonders interessiert:

Was sind eigentlich Aromaöle?

Wie wirken ätherische Öle bei Hunden?

Aromaöle bei Hunden richtig anwenden

Nebenwirkungen von Aromaölen bei Hunden

Bei welchen Hunden Vorsicht mit Aromaölen geboten ist

Ätherische Öle für Hunde kaufen: Qualität erkennen

Ätherische Öle richtig lagern

Ätherische Öle bei Parasiten

Aromaöle bei Stress und Nervosität

Aromaöle, die die Konzentration des Hundes steigern

Ätherische Öle, die den Hund bei Trauer unterstützen

Wärme für die Gelenke des Hundes mit diesen Aromaölen

Aromaöle bei diversen Hautproblemen

Was sind eigentlich Aromaöle?

 

Wusstest du, dass ätherische Öle ihren Ursprung in den alten Hochkulturen Ägyptens und Mesopotamiens haben? Schon damals wussten die Menschen die wohlriechenden Öle zu schätzen.

Bei Aromaölen handelt es sich jedoch nicht um fetthaltige Öle wie das Olivenöl. Sie sind hochkonzentrierte Substanzen, die die gesamte Lebenskraft der Pflanze in sich vereinen. Sie können auch verdampfen, was sie perfekt für die Anwendung im Diffusor macht, welche ich auch selbst bevorzuge.

Wie wirken ätherische Öle bei Hunden? 

 

Trägt man Aromaöle auf die Haut auf, wirken sie lipophil, also fettanziehend, was bedeutet, dass sie die natürliche Hautschranke durchdringen können. Nach zehn bis 60 Minuten sind sie sogar im Blut nachweisbar!

Auf mentaler Ebene übermitteln ätherische Öle gewisse Schwingungen und positive Energie für den Hundekörper und seine Organe. Dadurch werden die Selbstheilungskräfte des Hundes mobilisiert und körpereigene Endorphine freigesetzt. Zudem wirkt Aromatherapie auch bei Hunden entspannend auf das Nervensystem und bringt Körper und Geist in Einklang.

Welche Wirkung genau erzeugt wird, hängt vom verwendeten Aromaöl ab. Ätherische Öle sind Vielstoffgemische und können daher auch vielfältige Wirkungen aufweisen.

Einige Aromaöle dienen beispielsweise als Lockstoffe für Insekten, zur Abwehr von Schädlingen oder zur Bekämpfung von Krankheitserregern. Andere wiederum können Aufmerksamkeit und Konzentration steigern oder beruhigend auf den Hund wirken.

Aromaöle bei Hunden richtig anwenden 

 

Kommen wir nun direkt zur Anwendung ätherischer Öle für Hunde. Hier unterscheide ich zwischen indirekter und direkter Anwendung, wobei ich persönlich die indirekte Anwendung bevorzuge. Allerdings haben beide Varianten ihre Vorteile.

 

Indirekte Anwendung von Aromaölen bei Hunden

Bei der indirekten Anwendung wird das gewählte Aromaöl durch die Raumluft transportiert und durch die Atemluft in den Körper aufgenommen. Dies ist eine sehr sanfte Methode, weshalb ich sie gerne auch für Hunde empfehle.

Ich persönlich verwende dafür gerne einen Diffusor, also eine elektrische Duftlampe, da hier nichts verbrennt und der Wasserdampf gerade im Winter, wenn die Luft durch die Heizung eher trocken ist, die Raumluft auch etwas befeuchtet. Du kannst aber gerne auch Aromasteine oder Duftlampen verwenden, die mit einer Kerze angeheizt werden. Hier dann aber bitte gut aufpassen, dass der Hund außer Reichweite der Flammen ist!

Gib hier einfach wenige Tropfen deines bevorzugten Aromaöls (gerne kannst du auch mehrere Sorten mischen!) in die mit Wasser gefüllte Schale und lass den Diffusor gerne mehrere Stunden laufen! Achte nur bitte darauf, sparsam mit den ätherischen Ölen umzugehen, da eine zu starke Beduftung zu Kopfschmerzen und Übelkeit führen kann.

 

Direkte Anwendungsmöglichkeiten ätherischer Öle für Hunde

Bei der direkten Anwendung werden, wie der Name schon verrät, die Aromaöle direkt auf den Körper aufgetragen oder oral eingenommen. Letzteres ist aufgrund des hohen Nebenwirkungsrisikos nicht zu empfehlen, beziehungsweise nur unter tierärztlicher Aufsicht durchzuführen!

Da ätherische Öle hoch konzentriert sind, solltest du unbedingt darauf achten, sie immer mit einem Trägerstoff zu vermischen! Ich verwende hier gerne Mandel- oder Jojobaöl. Du kannst allerdings auch Wasser verwenden. Die Konzentration des ätherischen Öls sollte dabei nicht über 1 % betragen! Konkret gesagt: Um etwa 10 ml Mischung zu bekommen, solltest du also 9,9 ml Träger mit 0,1 ml ätherischem Öl mischen. 0,1 ml Öl entsprechen ungefähr zweieinhalb Tropfen. Das mag wenig klingen, aber glaub mir, es ist absolut ausreichend!

So kannst du mit den Aromaölen beispielsweise Waschungen, Massagen oder auch Felleinreibungen durchführen. Achte hier aber darauf, dass die Anwendung maximal zehn Tage dauert!

Nebenwirkungen von Aromaölen bei Hunden

 

Viele Hundebesitzer, die sich nicht so ganz an Aromaöle für Hunde rantrauen, sind skeptisch wegen der potenziellen Nebenwirkungen.

Dazu möchte ich am Anfang gleich sagen, dass die meisten Hunde sehr neugierig und positiv auf den neuen Duft reagieren. Allerdings ist ein Test mit einer kleinen Menge sinnvoll, da wir auch nicht vergessen dürfen, dass Hunde eine viel feinere Nase haben als wir und deshalb leichter empfindlich auf Aromaöle reagieren können als wir!

Zeigt dein Hund daraufhin empfindliche oder gar allergische Reaktionen, brich die Anwendung unbedingt sofort ab und verzichte bis auf weiteres auf das Öl! Eine Allergiegefahr ist vor allem bei Zitrusölen, Lorbeer, Cassia und Zimtrinde bekannt – mit diesen Ölen solltest du besonders sparsam umgehen!

Nicht zu vergessen ist auch die phototoxische Wirkung mancher Öle. Gerade Zitrusöle sind sonnenempfindlich und können in Kombination mit Sonneneinstrahlung reizend wirken. Daher würde ich sie nur für die indirekte Anwendung empfehlen.

 

Diese ätherischen Öle wirken hautreizend

Generell gilt bei allen ätherischen Ölen, die direkt angewendet werden, dass sie keine Konzentration aufweisen sollten, die ein Prozent übersteigt. Allerdings sind zu hohe Dosierungen bei manchen ätherischen Ölen problematischer als bei anderen.

Folgende ätherische Öle können bei einer zu hohen Konzentration Hautreizungen verursachen: Angelikawurzel, Anis, Basilikum, Cajeput, Eukalyptus, Fenchel, Ingwer, Kampfer, Kardamom, Kiefernnadel, Koriander, Lemongrass, Litsea cubeba, Limette, Mandarine, Melisse, Niaouli, Orange, Pfeffer, Pfefferminze, Tannenzapfen, Verbena, Weißtanne, Zitrone und Zitronellgras.

Es gibt allerdings auch ätherische Öle, die ich generell nicht für die direkte Anwendung empfehle, da sie schon in geringerer Dosierung zu starken Hautreizungen führen können. Diese sind Bohnenkraut, Gewürznelke, Kümmel, Oregano, Zimtrinde, Zimtblätter und Thymian.

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Bei welchen Hunden Vorsicht mit Aromaölen geboten ist 

 

Aromatherapie darf nur bei gesunden Hunden angewendet werden – wir wollen damit nicht heilen, sondern lediglich das Wohlbefinden steigern und die Psyche des Hundes unterstützen! Es gibt auch einige „Risikogruppen“, die anfälliger für Nebenwirkungen durch gewisse Öle sind. Auf diese möchte ich im Folgenden kurz eingehen.

 

Achtung bei Welpen: Bitte niedriger dosieren!

Welpen sind viel kleiner und schwächer als ausgewachsene Hunde, weshalb du für sie grundsätzlich alle ätherischen Öle deutlich niedriger dosieren solltest.

Für Welpen und Junghunde empfehle ich hautfreundliche, beruhigende Essenzen, wie beispielsweise Rose, römische Kamille und Lavendel. Verzichte bei Welpen bitte zumindest vorerst auf Zitrusöle!

 

Diese Öle sind nicht für trächtige Hündinnen geeignet

Auch bei trächtigen Hündinnen ist besondere Vorsicht geboten! Diese können auf einige ätherische Öle überempfindlich reagieren. Verzichte zum Wohle der Hündin während der Trächtigkeit bitte auf Angelikawurzel, Anis, Basilikum, Bay, Bohnenkraut, Cistrose, Estragon, Fenchel, Kampfer, Majoran, Melisse, Minze, Muskat, Muskatellersalbei, Myrrhe, Gewürznelke, Oregano, Petersilie, Rosmarin, Schopflavendel, Spearmint, Thymian, Verbena, Wacholder, Ysop, Zimt und Zedernholz!

Ja, ich weiß, die Liste ist lang – allerdings kannst du bei trächtigen Hündinnen nach wie vor (in niedriger Dosierung) dieselben Aromaöle anwenden wie bei Welpen.

 

Ätherische Öle, die du nicht bei Bluthochdruck verwenden solltest

Hunde mit hohem Blutdruck haben ein besonders hohes Nebenwirkungsrisiko, vor allem, wenn stark anregende ätherische Öle verwendet werden. Rosmarin, Thymian, Ysop und Salbei sind beispielsweise dafür bekannt, den Blutdruck in die Höhe zu treiben, weshalb du diese bei Hunden mit Bluthochdruck nicht anwenden solltest.

 

Achtung bei Hunden mit Epilepsie!

Auch für die Epileptiker unter den Hunden gilt es, besondere Vorsichtsmaßnahmen zu wahren. Hier können Basilikum, Fenchel, Kampfer, Krauseminze, Salbei, Ysop, Zedernholz und Zypresse negative Auswirkungen auf den Hundekörper haben.

Ätherische Öle für Hunde kaufen: Qualität erkennen

 

Aromaöle sind besonders wertvolle Essenzen, deshalb muss man beim Kauf auch genauer hinschauen. Denn manche Hersteller wollen dir etwas als ätherisches Öl verkaufen, das im Endeffekt nur ein Parfumöl ist.

Achte hier beim Kauf wie bei Fertigfutter auf eine offene Deklaration. Wichtig ist hierbei die Anführung der lateinischen und deutschen botanischen Bezeichnung der Stammpflanze und des Pflanzenteils, aus dem das Öl gewonnen wurde.

Außerdem sollten die Chargennummer, die Füllmenge, das Herkunftsland, und „100 % reines ätherisches Öl“ auf dem Fläschchen zu finden sein. Gut sind außerdem Angaben über den Anbau. Vorsicht: Die Aufschrift „echtes ätherisches Öl“ ist keine Qualitätsgarantie!

Ätherische Öle richtig lagern 

 

Damit du dich lange an deinen ätherischen Ölen erfreuen kannst, solltest du auf ihre Lagerungsbedingungen achten. Gute Aromaöle werden ohnehin schon in dunklen Fläschchen geliefert, die sie vor direkter Sonneneinstrahlung schützen. Lagere die Flasche am besten auch vor Hitze und Zugluft geschützt. So können sie fünf bis zehn Jahre haltbar bleiben.

Besonders lange haltbar sind Holzöle, Patschuli, Vetiver, Blüten- und Gewürzöle. Sandelholz und Weihrauch riechen mit zunehmendem Alter sogar besser!

Am empfindlichsten sind Zitrusöle, die auch nur ein bis eineinhalb Jahre halten. Nadelholz- und Grasöle halten etwa drei Jahre.

Du kannst an einer milchig-trüben Veränderung des Öls erkennen, dass es alt geworden ist. Dann solltest du es lieber entsorgen und nicht mehr verwenden.

Meine liebsten Aromaöle für Hunde

 

Kommen wir nun zu dem Thema, das dich wahrscheinlich am meisten interessiert, nämlich: Welches Öl kann man wann am besten verwenden? Nachdem ich dir bisher nur erzählt habe, mit welchen Aromaölen du vorsichtig sein solltest, wollen wir uns jetzt der spaßigen Seite widmen. Ich möchte dir hier ein kleines Aromaöl-Lexikon zusammenstellen, in dem du die besten Aromaöle nach Anwendungsbereich raussuchen kannst.

 

Ätherische Öle bei Parasiten

 

Gerade im Frühling und Sommer, wenn die Temperaturen in die Höhe klettern und das Gras immer höher wächst, sind zwar die Lebensgeister besonders geweckt, aber dies lockt leider auch einige nervige Plagegeister an.

Ich glaube, mein Balou schleppt mindestens einmal im Jahr irgendwelche Zecken, Flöhe oder Milben an. Und wenn nicht, dann nerven uns die Mücken in der Wohnung. So sehr ich den Sommer liebe, darauf könnte ich wirklich verzichten!

Ätherische Öle, die von Parasiten gehasst werden, sind Citronella, Lavendel, Eukalyptus, Lemongrass, Sandelholz, Patchouli, Knoblauch und Teebaumöl.

Ich schaffe da gerne mit einem Spray oder einem mit Teebaumöl, Lavendelöl und Geraniumöl versetzten Öl Abhilfe. Damit können wir die natürliche Abwehr gegen Parasiten stärken. Ich trage das Spray oder Öl gerne direkt vor dem Spaziergang auf und sprühe das Auto oder Hundeplätze zuhause ebenso damit ein.

Flöhe beim Hund bekämpfen

Aromaöle für Hunde bei Stress und Nervosität 

 

Wir Menschen kennen das vielleicht von uns selbst: Stress kann nicht nur unangenehm sein, sondern regelrecht krank machen. Das ist auch bei unseren Hunden nicht anders. So wie wir Menschen auch unterschiedlich auf Stressfaktoren reagieren, ist dies auch bei unseren Hunden. Manche fühlen sich beispielsweise durch das Stadtleben und den vielen Verkehrslärm gestresst, während andere Hunde auf Musik oder Vibrationen gestresst reagieren.

Wichtig ist hier natürlich in erster Linie, dem Hund genügend Ruhepausen zu gönnen und Stressfaktoren möglichst zu minimieren. Denn ohne eine konkrete Handlung zur Stressreduktion werden auch die besten Aromaöle nicht helfen.

Allerdings können Basilikum, Bergamotte, Rose, Rosmarin und Lavendel innere Sicherheit schenken. Fenchel, Melisse, Schafgarbe und Orange tragen zusätzlich dazu bei, den Geist an neue Reize (beispielsweise bei einem Umzug) zu gewöhnen und Reizüberflutungen zu minimieren.

Ich persönlich arbeite hier sehr gerne mit einem Diffusor, um den Duft gut im Raum zu verteilen.

Aromaöle, die die Konzentration des Hundes steigern 

 

Manche Hunde sind schnell abgelenkt und wirken uninteressiert. Dies kommt vor allem beim Lernen neuer Dinge vor und stört hier natürlich den Prozess. Zitrone, Lemongrass, Salbei, Rosmarin und Pfefferminze lenken den Geist wieder aufs Wesentliche.

Mein Tipp für unkonzentrierte Hunde beim Training: Entscheide dich für eine Mischung und bleib dabei! Dein Hund kann sich nämlich wunderbar an den Geruch erinnern und wird nach einer Weile schon in eine Konzentrationsphase fallen, sobald er die Mischung erschnüffelt. Ich verwende gerne ein Trainingshalstuch mit 1-2 Tropfen meiner ätherischen Ölmischung. Probier es einfach mal aus!

Aromaöle, die den Hund bei Trauer unterstützen 

 

Auch Hunde können trauern! Sei es, weil der/die geliebte BesitzerIn oder ein lieber Artgenosse verstorben ist oder weil ein Hund nach einem Umzug seine alte Heimat vermisst.

Ätherische Öle, die hier aufmunternd wirken, sind Sandelholz, Zypresse, Neroli, Vetiver, Rose, Bergamotte, Weihrauch und Ylang-Ylang.

Allerdings gilt besonders hier: Sei sensibel zu deinem Hund und gib ihm Zeit, das Erlebte zu verarbeiten! Gönn deinem Hund, wenn er es mag, viele Kuscheleinheiten, aber lass ihm auch seinen Freiraum, wenn er diesen braucht.

Eine sanfte Hilfe ist eine Mischung aus einem Trägeröl und 1-2 der oben genannten ätherischen Öle, die der Hund bereits kennengelernt hat. Diese kannst du wie ein Spot-On anwenden – besonders hinter den Ohren eignet es sich besonders gut!

Wärme für die Gelenke des Hundes mit diesen Aromaölen 

 

Gerade im Winter, wenn es besonders kalt ist, haben viele Hunde Gelenkschmerzen, selbst wenn sie nicht unter Arthrose, Spondylose und Co. leiden. Hier empfehle ich eine sanfte Massage mit wärmend wirkenden Aromaölen (natürlich immer vermischt mit einem Trägeröl!)

Für schmerzende Gelenke durch Kälte empfehle ich gerne Cajeput, Wacholder, Ingwer, römische Kamille, Rosmarin und Eukalyptus. Öle, die sogar Entzündungen mindern können und sich deshalb auch zur Anwendung bei Arthrose eignen, sind Zypresse, Weihrauch und Pfefferminze.

Aromaöle bei diversen Hautproblemen

 

Hautprobleme beim Hund können sich vielseitig äußern. Juckreiz, Schuppen, übermäßige Talgproduktion oder einfach trockene Haut kommen bei vielen Hunden häufig vor. Auch im Fellwechsel sind Hunde häufig etwas sensibler bei Haut und Haar.

Hier können ätherische Öle dazu beitragen, die normale Hautfunktion zu unterstützen. Hautpflegend und wundheilend wirken Lavendel, Teebaumöl, Pfefferminze, Rose, Salbei und Zeder.

 

Werde zum/zur AromatherapeutIn für deinen Hund!

 

So, nun habe ich dir eigentlich alles gesagt, was du zum Thema Aromatherapie wissen musst! Du weißt nun, welche Konzentration ein Aromaöl für die direkte Anwendung haben darf und mit welchen ätherischen Ölen du vorsichtig sein musst. Außerdem hast du einige meiner liebsten ätherischen Öle kennengelernt.

Nun hast du sicher große Lust, dieses Wissen gleich in die Praxis umzusetzen! Falls dir noch das nötige Equipment fehlt, schau doch mal in meiner Hexenküche vorbei – dort empfehle ich dir unter anderem einen tollen Diffusor!

Ansonsten verrate mir gerne, welche Mischung dein Hund besonders mag! Ich freue mich auf deine Erfahrungen!

 

Photo by Drew L on Unsplash

Paulina Adamczyk

Als zertifizierte Heilkräuter-, Vitalpilz- & Aromaöl-Beraterin für Hunde ist es mir eine Herzensangelegenheit, HundebesitzerInnen mehr Wissen über unsere Natur näher zu bringen. Das ist mein persönliches „Warum“ für diesen Blogartikel. Noch mehr dazu lernst du in unserer Online-Ausbildung.

 

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Kommentare zum Artikel (2)

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2 Kommentare

  1. Hallo, toller Artikel
    ich habe mir für meinen Diffuser, ätherische Öle gekauft jedoch beinhalten sie Orange, Zitrone, Zimtstangen… also alles was eher nicht gut für den Hund ist.
    Die allergischen Eaktionen oder Hautreizungen, sind die nur bei direkten Kontakt oder auch drch den Diffuser möglich?

    Liebe Grüße
    Ulrike

    Antworten
    • Hallo liebe Ulrike,

      vielen Dank für deinen Kommentar zu unserem Artikel!

      Das Thema mit den Inhaltsstoffen hast du sehr gut erkannt. Jedoch sind diese Inhaltsstoffe besonders vorsichtig bei direkter Behandlung am Hund zu verwenden, also beim Einreiben auf der Haut beispielsweise. Hierbei sollte unbedingt auf die Dosierung geachtet werden. Solltest du dir nicht sicher sein, wie dein Hund auf diese ätherischen Öle reagiert, dann wende sie vorerst in sehr geringen Mengen nur im Diffuser an. Da es dabei nur zu einer indirekten Anwendung am Hund kommt, kannst du hier deinen Vierbeiner gut beobachten. Im Falle von auftretenden Reizungen oder Hautreaktionen kannst du die Behandlung dann sofort abbrechen. Wie du schreibst ist das alles sehr individuell pro Hund zu betrachten.

      Danke für deine aufmerksamen Blicke!

      Alles Liebe 🙂

      Antworten

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